Die "Sommerzeit" - aus der Sicht des Glaubens


Aus christlicher Sicht stellt das Drehen am Zeiger für mich den Tatbestand eines Frevels an der Schöpfung dar.
Will die Regierung denn Gott spielen, wenn Sie am Zeiger dreht?

Die Überheblichkeit der Menschen erinnert an den Turmbau zu Babel, nachzulesen in
1. Mose 11, 1-9. Dort wird das Allmachtsstreben der Menschen thematisert.

Es hatte aber alle Welt einerlei Zunge und Sprache. Als sie nun nach Osten zogen, fanden sie eine Ebene im Lande Schinar und wohnten daselbst. Und sie sprachen untereinander: Wohlauf, lasst uns Ziegel streichen und brennen! - und nahmen Ziegel als Stein und Erdharz als Mörtel und sprachen: Wohlauf, lasst uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reiche, damit wir uns einen Namen machen; denn wir werden sonst zerstreut in alle Länder. Da fuhr der HERR hernieder, dass er sähe die Stadt und den Turm, die die Menschenkinder bauten. Und der HERR sprach: Siehe, es ist einerlei Volk und einerlei Sprache unter ihnen allen, und dies ist der Anfang ihres Tuns; nun wird ihnen nichts mehr verwehrt werden können von allem, was sie sich vorgenommen haben zu tun. Wohlauf, lasst uns herniederfahren und dort ihre Sprache verwirren, dass keiner des andern Sprache verstehe! So zerstreute sie der HERR von dort in alle Länder, dass sie aufhören mussten, die Stadt zu bauen. Daher heißt ihr Name Babel, weil der HERR daselbst verwirrt hat aller Länder Sprache und sie von dort zerstreut hat in alle Länder.


Tatsächlich ist die allgemeine Verwirrung kurz vor der Zeitumstellung auffallend:
Ein paar Tage vor der Zeitumstellung wurde ich allen Ernstes von zwei Menschen gefragt, in welchem JAHR wir uns denn befänden.

Meiner Meinung nach besteht die Verwirrung sogar dauerhaft, wobei die meisten Menschen es nicht bewusst wahrnehmen.


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