Überblick über die Person meines Stalkers: 

-        BM gehört zur Sippe der Roma, ist Muslim und wurde 1971 im Kosovo geboren. Früher war er Zuhälter in Belgrad. Er ist aggressiv, gewalttätig und unberechenbar. Sein polizeiliches Vorstrafenregister ist gut gefüllt. Er weiß immer genau, was er tut; und er meint, er hätte ein Recht dazu!

-        BM's Psyche: BM ist eine antisoziale Persönlichkeit (d.h. untragbar für die Gesellschaft). Zudem hat er psychophatische und schizophrene Strukturen. Sein Eifersuchtswahn wird durch übermäßigen Alkoholkonsum noch verstärkt und damit äußerst gefährlich, vor allem in geschlossenen Räumen.

-        Seit unserer damaligen - nur 5 Wochen dauernden - Beziehung ist BM auf mich fixiert und meint, wir wären füreinander bestimmt.

-         BM's Familie besteht aus: Mutter, Vater, zwei jüngeren Schwestern, zwei jüngeren Brüdern und einem älteren Bruder. Die Familie lebt in Ettlingen (nahe bei Karlsruhe) von Sozialhilfe in einem Wohncontainer. BM's älterer Bruder ist hochkriminell und seit Jahren untergetaucht. Wieviele Kinder seine Schwestern mittlerweile haben, weiß ich nicht.

-        Während unserer fünfwöchigen Beziehung im Oktober 1996 konnte ich seine Familie und deren Situation ziemlich gut kennenlernen, vor allem auch deshalb, weil sie viel von sich erzählten. Als BM wegen seines Eifersuchtswahns Anstalten machte, mich zu schlachten, musste ich fliehen.

-        Was im Stalking-Tagebuch wegen der Sachlichkeit nicht so deutlich wird, ist die alptraumhafte Gegenwart dieses Mannes: BM's Gesicht kann sich innerhalb von Sekunden von charmant-gutaussehend in gespenstisch verwandeln: unheimlicher als in einem Psychothriller. Oder aus einem jungen Gesicht wird das eines alten, grauen Mannes. Seine Bewegungen sind instinktiv wie die eines Tieres, seine Muskeln hart wie Stahl und seine Stimme meist laut und bedrohlich. Er trägt grundsätzlich eine Waffe - meist ein Butterfly oder ein superscharfes Küchenmesser.

Unsere Gesetzgebung:

-        Als psychisch kranker Mensch gilt BM in Deutschland als nicht schuldfähig, daher werden seine Straftaten an mir (und wahrscheinlich auch diverse andere) als geringfügig bewertet und er wird nicht belangt. Außerdem hat er neuerdings ein ärztliches Attest, dass er weder haft- noch abschiebefähig ist (daher auch die vorzeitige Entlassung aus der Haft). Da BM sich konsequent weigert, Medikamente einzunehmen, wurde das Betreuungsverfahren eingestellt.

- Von einer Beamtin erfahre ich, dass die Kollegen Polizisten die Worte von psychisch kranken Menschen nicht ernst nehmen. Mir würde es viel mehr helfen, wenn sie BM konsequent mitnehmen würden, sobald er bei mir auftaucht und einen Tag in der Zelle sitzen ließen. Dann würde BM eher verstehen, dass ein Besuch bei mir Knast nach sich zieht. Aber die Polizisten bleiben ruhig, wenn er brüllt, dass er mir den Kopf abschneidet, geben ihm einen Platzverweis und lassen ihn gehen. Alleine schon vom pädagogischen Standpunkt wäre hier eine sofortige Maßnahme wünschenswert.

-        Als ethnische Minderheit werden BM und seine ganze Familie von unserem Staat geschützt und versorgt. Die Probleme, die sie im Kosovo haben, sind aber nicht auf Ihre Zugehörigkeit zurückzuführen, sondern auf den Unfrieden, den sie selbst stiften! Im Kosovo leben außerdem noch viele weitere Familienmitglieder der Familie M.

-        Die Familie M soll schon lange abgeschoben werden. Da sie sich jedoch nicht um Pässe bemühen und die serbische Botschaft keine ausstellt, wird die Abschiebung immer wieder hinausgezögert.

-        Aus Datenschutzgründen darf ich nicht informiert werden, wann BM jeweils in Haft bzw. Psychiatrie sitzt bzw. abgeschoben wird! Dabei wäre dies für mich und mein Umfeld (Nachbarn, Freunde, Familie) jedoch enorm wichtig!

  

Überblick über meine Situation:

-      Ich lebe allein in einer Mietwohnung in einem Haus mit acht Parteien in Karlsruhe.

-        Ich arbeite in einer exponierten, verantwortungsvollen Position in einer öffentlichen Einrichtung. Sollte BM meine Arbeitsstelle eines Tages finden, wäre das mein endgültiger Ruin!

-        Durch ehrenamtliche Tätigkeiten wie Chorgesang und Tanzauftritte bzw. Tanzunterricht stehe ich im öffentlichen Leben. Ich kann mich jedoch nicht frei bewegen und beispielsweise mich abends in der Innenstadt Karlsruhe nicht aufhalten, weil er dort herumstreift.

-  Aus finanziellen Gründen kann mir keinen Rechtsanwalt leisten. Keine Rechtsschutzversicherung deckt solche Fälle ab, wo der Täter schon früher auffällig war. Der Weiße Ring übernimmt nur die Kosten der Erstberatung bei einem Anwalt von 150 Euro. Also schreibe ich selbst Briefe und telefoniere mit diversen Ansprechpartnern etc. Natürlich ist dies nur begrenzt möglich, da ich in Vollzeit berufstätig bin.

-        Zweieinhalb Jahre lang war ich nicht im Kashu, mein Stammlokal in der Innenstadt Karlsruhe, da BM mich immer wieder dort suchte. Das Kashu war eine Programmkneipe (mit einem großen Sortiment an Gesellschaftsspielen), die aus einem christlichen Projekt heraus entstand. Ich war 10 Jahre lang dort Stammgast und beteiligte mich regelmäßig in der Adventszeit am Bastelangebot. Nach den Vorfällen im November 2002 und im August 2003 hatte ich nicht mehr die Nerven, mich der Gefahr eines Kashubesuchs auszusetzen. Obwohl die Gäste und Mitarbeiter äußerst hilfsbereit waren, war ein Auftreten von BM jedesmal sehr kraftraubend. Ich litt sehr unter der Isolation vom Kashu.

-        Auch verursacht durch die extreme Belastung der Bedrohung hatte ich Depressionen. Diese machten sich vor allem bemerkbar durch  Müdigkeit, wobei es mir seelisch dennoch gut ging (Freude dank Jesus!!!). Ich nahm eine geringe Menge Antidepressiva und musste vor allem viel und oft schlafen.


Problemlösung:

Da eine Abschiebung nicht durchführbar ist (siehe oben), wäre die einzige und beste Lösungdes Problems eine Umverteilung der gesamten Familie M. in eine andere Stadt. Ich weiß, dass BM somit nicht mehr oder nur äußerst begrenzt die Energie und die Mittel hätte, in Karlsruhe aufzutauchen und nach mir zu suchen.

Bis jetzt hat noch keine der zuständigen Behörden diesen Schritt getan und die Umverteilung veranlasst. Im Gegenteil -  sie verweisen jeweils auf die untergeordnete oder übergeordnete Behörde.

Zur Zeit stehe ich in Kontakt mit folgenden Behörden und Organisationen:

-        Amtsgericht Karlsruhe

-        Rechtsanwalt

-        Weißer Ring

-        Stadtverwaltung Ettlingen, Ausländeramt

-        Regierungspräsidium Karlsruhe

-        Polizeirevier und -präsidium

-        Staatsministerium BW

-        Innenministerium BW

-        Frauenberatungsstelle Karlsruhe (gegen Gewalt)

-        Staatsanwaltschaft Karlsruhe

-        mein Vermieter (e.V.)

 

Ich schrieb auch Briefe an diverse Bundestags-Abgeordnete und Gemeinderäte. Von den meisten bekam ich keine Antwort, unter anderem von Herrn Schili und Frau Beck.

Glücklicherweise ist BM seit mehreren Monaten nicht mehr erschienen. Er wird von der Polizei gesucht (wegen anderer Sachen) und ist anscheinend untergetaucht. Ich bin wieder frei und hoffe, dass das so bleibt.

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